• Viel Grün - gesunder Boden sorgt für Top-Qualität!

  • Biologischer Anbau - trägt viele Früchte!

  • Weite Anbauflächen sichern eine großzügige Ernte!

Finca Terra Rica

Die Finca Terra Rica ist insgesamt 160 Hektar groß. Auf dieser Fläche wird ausschließlich biologisch angebaut. Seit dem Frühjahr 2016 ist die Anbaufläche demeter zertifiziert. Unser Vorhaben ist es, die komplette Anbaufläche auf die Bewirtschaftung nach Permakultur umzustellen. Hierfür werden neue Bäume, Mischkulturen und breite Hecken gepflanzt sowie eigener Kompost eingesetzt. Zusammen mit Permakultur-Experten, Biobauern und all unseren naturverbundenen Partnern, wie z.B. lehmann natur, können wir Großes mit diesen landwirtschaftlichen Paradiesen erreichen. 

Hier die Key Facts:

Name der Finca:Terra Rica
Ort der Finca:El Granado/Huelva in Südspanien
Anbaufläche:160 ha (87 ha Orangenanbau und 73 ha Naturwald)
Produktion: 

demeter (biodynamische Landwirtschaft)
Umstellung auf Permakultur bis 2018

Hauptprodukte:Orangen
Nebenprodukte:Zitronen, Limetten, Kakis, Granatäpfel, Oliven, Clementinen, Pistazien, Mandeln 

 

 

Permakultur

Die Prinzipien der Permakultur nach Bill Mollison, wie z.B. arbeite gemeinsam mit der Natur und schaffe mit der geringsten Veränderung den größtmöglichen Nutzen für die Gemeinschaft, haben uns überzeugt, nach Permakultur anzubauen. 

Für uns ist Permakultur ein ganzheitliches Konzept, das alle Aspekte des Lebens und der Natur in Form natürlicher, stabiler Kreisläufe miteinander verbindet. Dieser ganzheitliche Ansatz wirkt auch in anderen Lebensbereichen, z.B. Energieversorgung und soziale Infrastrukturen, weiter. So ist bspw. die Schaffung und Erhaltung sozial abgesicherter Arbeitsplätze für die Menschen aus der Region ebenfalls ein wichtiger Bestandteil dieses Systems.

Permakultur als eine besondere Form des Ökolandbaus

Warum besonders – ist bio nicht gleich bio? Nein. Der Anbau nach Permakultur berücksichtigt, beispielsweise im Vergleich zum EU-Bio, viele ergänzende Aspekte, die weit über die in Europa festgelegten Normen hinausgehen. Dazu gehört z.B. die obligatorische Bodenbedeckung durch Bepflanzung oder Aufwuchs regional vorkommender Pflanzen, Wildkräuter oder Mulch. Warum ist dies so wichtig? 

Der Boden ist wie eine Haut zu betrachten, die vor Sonneneinstrahlung geschützt werden muss. Die Bodenbedeckung fungiert also als eine Art „Sonnencreme“. Das hat den Vorteil, dass der Boden Feuchtigkeit besser aufnimmt und speichert. So erhöht sich enorm die Effizienz in der Bewässerung der Anbauflächen und zugleich wird der Boden vor Erosion (dem Abtragen von Bodenschichten durch z.B. Regenwasser oder Wind). Erosion führt dazu, dass die Pflanzen keinen Halt mehr in der Erde haben. Deshalb ist eine Bodenbedeckung notwendig. 

Kurzfassung unserer Produktionskriterien nach Permakultur

A) Intensiver Bodenschutz und deutliche Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit durch

  • Aufbau bzw. Erhalt der Humusschicht
  • Erosionsschutz, Anbau nach Konturlinien
  • Förderung der Bodenmikrobiologie und des Boden-Nährstoffhaushaltes, Anwendung von z.B.     Kompost, Komposttees oder Mikroorganismen

B) Erhöhung der Artenvielfalt bei Pflanzen und Tieren/Insekten

  • Mischkulturen statt Monokulturen erhöhen die Biodiversität, schonen den Boden und geben den Erzeugern mehr Sicherheit im Fall von Ernteschäden
  • Dauerbegrünung durch Untersaaten, Gründüngung, Wildkrautaufwuchs fungiert als natürlicher Wasserverdunstungsschutz
  • breite Hecken als Windschutz und Rückzugsraum für Nützlinge
  • Bienen-/Wildbienenförderung

C) Ganzheitliche Optimierung des Wasserhaushaltes

  • Wasser sparen durch Tröpfchenbewässerung unter Mulch
  • Wasser auffangen und speichern in Retentionsbecken

Unsere Erfahrungswerte aus dem Anbau nach Permakultur

Was bedeutet „Anbau im Einklang mit der Natur“? Ein gutes Beispiel hierfür ist der Lausbefall bei Granatäpfeln auf einer Finca. Anders als beim konventionellen Anbau, wo in solchen Situationen Chemie eingesetzt wird, bietet die Natur eine effektive Lösung: Nützlinge. Das sogenannte „Hotel des Animales“ besteht aus Hecken, Sträuchern und Bäumen, die um die gesamte Fläche der Finca angepflanzt wurden. Das ist, neben anderen wichtigen Nützlingen, der natürliche Lebensraum von Marienkäfern. Die Nützlinge dienen der Schädlingsbekämpfung. Das Ergebnis: Die Granatäpfel waren innerhalb von 6 Wochen frei von Läusen – und das ganz ohne giftige Chemie.

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